Unsere Produkte
- Obere Extremität
  - AMADEO®Finger-Hand-Rehabilitation
    
    Mit AMADEO® führen Patienten mit fehlender oder eingeschränkter Funktion in den Fingern oder der gesamten Hand hunderte von roboterunterstützten Greifbewegungen aus. Die aktive Beteiligung der betroffenen Hand wird durch Biofeedback und einen assistiven Modus gefördert.
  - DIEGO®Schulter-Arm-Rehabiliation
    
    Ob proximales oder distales Training, DIEGO® unterstützt gezielt die Rehabilitation natürlicher Bewegungsabläufe, ermöglicht den Umgang mit Alltagsgegenständen wieder zu erlernen und ist für Erwachsene sowie Kinder einsetzbar.
  - MYRO® Interaktive und aufgabenspezifische Therapie
    
    Die sensorbasierte Oberfläche von MYRO® ermöglicht auf gabenorientiertes Training mit realen Objekten, trainiert die kognitiven Fähigkeiten der Patienten und fördert die motorische Rehabilitation der oberen Extremitäten.
  - PABLO® Rehabilitation der oberen Extremitäten
    
    Als multifunktionales Rehabilitationsgerät mit umfangreichem Zubehör ergänzt PABLO® klassische Therapieübungen mit Biofeedback, objektiven Assessments und Gamification.
  - TYROSTATION Die optimale Therapieumgebung
    
    Die TYROSTATION bietet Platz für alle Komponenten von PABLO® und TYMO® und lässt sich ergonomisch an unterschiedliche Patientenbedürfnisse anpassen.
- Untere Extremität
  - LEXO®Gangtraining und Lokomotion
    
    LEXO® ist ein endeffektor-basierter Gangtrainer, der durch schnelles Setup, hohe Patientenaktivität und Rumpfunterstützung die Gangrehabilitation revolutioniert. Gangtraining mit LEXO® bedeutet Gangrehabilitation in Kombination mit wissenschaftlicher Evidenz.
  - OMEGO® PlusGangtraining über alle Phasen der Rehabilitation
    
    Mehr als nur eine Therapiefahrrad! OMEGO® Plus vereint uni- oder bilaterales Beintraining, Beinpresse, Stepper, Radfahren & Fußhebertraining in einem Gerät.
  - TYMO®Balancetraining und posturale Kontrolle
    
    Klein, aber leistungsstark: TYMO® ist ein flexibles Assessment- und Therapiesystem für den gesamten Körper. Neben der stehenden Position bietet TYMO® eine breite Palette an weiteren Optionen für mehr Abwechslung in der Therapie.
  - PABLO® Lower ExtremityTeil von PABLO®
    
    PABLO® LOWER EXTREMITY ist als IMU-basiertes Ganganalyse- und Trainingssystem Teil von PABLO®. Es dient der genauen Analyse von Gangparametern und liefert aussagekräftige Informationen für die Behandlung von Gangbeeinträchtigungen.
- MTT-Line
  - MTT-Line Medizinische Trainingstherapie
    
    Die barrierefreie MTT-LINE stärkt gezielt die sechs großen Muskelgruppen des menschlichen Körpers.
- Software
  - TyroS Das Herzstück unserer Technologie
    
    Unsere von und mit Therapeuten entwickelte Software TyroS ist das Herz unserer Technologie, das Geräte, Know-How und Therapiespiele verbindet. Ein ausgeklügeltes Therapiesystem, das dabei hilft, Patienten zu fordern und zu fördern.

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Gesundheit

Wie wichtig ist Schlaf nach einem Schlaganfall?

20. Juni 2022 ● 3 min. Lesezeit

Studien zeigen, dass der Schlaf nach einem Schlaganfall oder einem Schädel-Hirn-Trauma (SHT) eine wichtige Rolle in der Neurorehabilitation spielt. Ein gesunder Schlaf fördert die Neuroplastizität, kann zu einem besseren Lernen und Gedächtnis beitragen und die Leistung bei motorischen Aufgaben fördern.

Schlaganfall und Schädel-Hirn-Trauma: Welche Rolle spielt der Schlaf?

Nach einem Schlaganfall oder Schädel-Hirn-Trauma entwickeln sich häufig Schlafstörungen wie Schlaflosigkeit, schlafbezogene Atmungsstörungen oder das Restless-legs-Syndrom. Schlafstörungen können die Rehabilitation und funktionelle Erholung negativ beeinflussen.

Ausreichend langer und erholsamer Schlaf ist in der akuten und subakuten Phase nach einem Schlaganfall wichtig für die kurz- und langfristige Erholung. Eine Studie konnte nachweisen, dass sich ein ausgewogenes Schlafverhalten positiv auf die kognitiven Fähigkeiten von Patienten auswirkt.

Die Förderung des Schlafes sollte Teil der Rehabilitation nach einem Schlaganfall oder einem Schädel-Hirn-Trauma sein. Kognitive Verhaltenstherapie kann Patienten helfen, mit der neuen Situation umzugehen und Strategien für einen gesunden Schlaf-Wach-Rhythmus zu finden.

Zusätzlich können einfache Tricks aus der Schlafhygiene genutzt werden, um den Schlaf-Wach-Rhythmus zu fördern und damit die Lebensqualität zu steigern.

9 Tipps für einen erholsamen Schlaf nach einem Schlaganfall

Schalten Sie mögliche Lärmquellen aus. Smartphone, Tablet und Co. sollten aus dem Schlafzimmer verbannt werden. Im Krankenhaus oder der Reha-Einrichtung kann das Smartphone in einem Kasten verstaut werden.
Schließen Sie Vorhänge, Jalousien oder Rollos und entfernen Sie künstliche Lichtquellen wie blinkende Uhren aus dem Blickfeld.
Sorgen Sie für eine angenehme Atmosphäre im Schlafbereich. Zu Hause können Vorhänge oder Naturtextilien genutzt werden, um eine entspannte Atmosphäre zu schaffen. Im Krankenhaus spenden gewohnte Gegenstände oder Bilder aus den eigenen vier Wänden Geborgenheit.
Prüfen Sie die Nebenwirkungen von Medikamenten. Manche Medikamente können den Schlaf beeinflussen. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt über Möglichkeiten den Schlaf zu verbessern.
Verzichten Sie abends auf Koffein, Alkohol und schweres Essen.
Reduzieren Sie Zeit vor Bildschirmen. Vor allem in der Stunde vor dem Schlafengehen sollten Sie Aktivitäten abseits von technischen Geräten wie Lesen bevorzugen.
Verbringen Sie nach Möglichkeit jeden Tag zumindest eine halbe Stunde an der frischen Luft. Natürliches Licht hilft dem Körper den Schlaf-Wach-Rhythmus zu koordinieren.
Finden Sie ein Abendritual. Regelmäßige Rituale signalisieren dem Körper, dass es Zeit zum Entspannen ist. Beispiele sind ein warmes Bad, Lesen, Entspannungsmusik oder leichte Mobilisationsübungen.
Hineinsteigern in Schlafprobleme hilft nicht. Besser ist Ablenkung wie beispielsweise die Konzentration auf die Ein- und Ausatmung oder das Erlernen von Entspannungstechniken.

Nach einem Schlaganfall oder Schädel-Hirn-Trauma kann es normal sein, dass der Schlaf einige Zeit braucht, um wieder einen natürlichen Rhythmus zu finden. Hören Sie gut auf Ihren Körper und geben Sie ihm genügend Zeit zur Regeneration.

Bei länger andauernden Problemen sprechen Sie mit Ihrem Arzt über Möglichkeiten den Schlaf zu verbessern.

Autorin: Michaela Partel

Quellen:

Narrative review of sleep and stroke, 2020

Sleep Medicine: Stroke and Sleep, 2018

The role of sleep in recovery following ischemic stroke: A review of human and animal data, 2016

Treatments for sleep disturbances in individuals with acquired brain injury: A systematic review, 2021

Fatigue and sleep disturbance following traumatic brain injury–their nature, causes, and potential treatments, 2012

Correlation between sleep and cognitive functions after hemispheric ischaemic stroke, 2008

Evolution of sleep and sleep EEG after hemispheric stroke, 2002

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